Farbe in Fußballstadien

Je größer das Objekt, umso größer auch die Herausforderungen für die Farbe, mit der es gestrichen werden soll. Bei Fußballstadien gibt es gleich mehrere Faktoren, die eine wichtige Rolle spielen. Zum einen muss die Farbe den Vorgaben entsprechen – und das sind entweder die Vereinsfarben oder die des Sponsors. Zum anderen muss die Farbe auch den Wetterbedingungen standhalten, gleichzeitig auch schmutzabweisend sein. Denn in einem Stadion kann man bestimmte Bereiche nicht so einfach wieder reinigen, ohne gleich Gerüste aufzustellen.

Beim Stadion von Bayern München zum Beispiel gab es noch eine andere Herausforderung. Die Architekten wollten Luftkissen verwenden, die in verschiedenen Farben leuchten – das herausstechende Merkmal der Allianz-Arena. Doch auch die Wände waren Teil des Farbkonzeptes, sie sollten die Beleuchtung reflektieren können. Dazu entwickelte die beauftragte Firma eine Speziallackierung. Wer heute im Stadion sitzt, das Spiel anschaut und seine Wetten auf den Spielausgang wie bei https://unibetsportwetten.com/unibet-sport-promotions setzt, merkt kaum etwas von der High-Tech, die sie oder ihn umgibt. Statt dessen genießt man die Unterhaltung, sowohl auf dem Feld als auch beim Wettanbieter.

Bayern wollten Metall-Look haben

Beim Farbkonzept der Bayern wurden viele metallische Farben verlangt. Die Außenwände sollten grau bestrichen werden, aber eben keine matte Oberfläche haben. Gleiches galt für die Innenwände: hier wurden Gold und Silber ausgewählt, die dem unterliegenden Beton ein neues Gesicht geben sollten.

Wie Großprojekte wie Fußballstadien auch die Innovation von Firmen fördern, beweist die Allianz-Arena recht deutlich. Es musste erst einmal eine neue Farbe entwickelt werden, die den Ansprüchen genügt. Nun ist diese aber ins normale Sortiment aufgenommen worden und kann damit auch anderen Kunden zur Verfügung gestellt werden.

Dortmund in Vereinsfarben

Im Dortmunder Westfalenstadion hatte man für die neue Saison 2019 ebenfalls einigen Bereiche einen neuen Anstrich gegeben. So wurden die Aufgänge in die Südtribüne jetzt in den Vereinsfarben Schwarz und Gelb gestrichen. Hierbei war es notwendig eine Farbe zu verwenden, die schmutzabweisend ist und auch leichte Kratzer wegstecken kann. Zusammen mit den Fans wurden dann auch einige Wände mit Fansprüchen in Form von Graffiti versehen. Sogar für die Sprüche verwendete man die Vereinsfarben und schaute auch, dass die Schriftarten stimmen. Die Pfeiler sehen jetzt den Fußballstrümpfen ähnlich mit schwarz-gelben Streifen. Auch hier wurde Spezialfarbe verwendet, die auf dem Beton gut haftet und schmutzabweisend ist.

Kunst und Farbe fürBremen

Im Bremer Weserstadion kamen sogar Kunst und Farbe zusammen. Der Verein hatte dem Künstler Tom Gefken gebeten, einigen Containern und Stromhäuschen, die rund um das Stadion stehen, einen neuen Anstrich zu verpassen. Insgesamt gab man ihm 17.000 Euro für die Umsetzung seiner Ideen und nochmals 1000 Euro als Preisgeld.